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Prolog

von Lothar Herrmann

Es war im zwanzigsten Jahrhundert,
man schrieb das neunte Jahreszehnt,
die Zeit sie blickte ganz verwundert
die früher brauchtumsreich verwöhnt.

Denn so wie einst in unseren Breiten
Die Fasenacht getanzt, gelacht,
war in modernisierten Zeiten
der Frohsinnswirbel abgeflacht.

Die jugendlichen Ideale
bestanden nicht aus Narrenglück,
da waren andere Signale
wie Diskothek und Rockmusik.

Doch dann erschienen fünfzehn Leute
aus Niederbühls Verborgenheit,
als Satansjünger oder Bräute
im feuerroten Purpurkleid.

Man hielt an Allemannparolen
Bei dieser Fastnachtswiederkehr,
doch während dort die Hexen johlen
herrscht hier Mephisto Luzifer.

Das war im Jahre Dreiundneunzig,
am 11.11. wurd´ es kund,
man debütierte und vereint sich
zu einem wahren Höllenbund.

Die Chronik wird es auch bezeugen,
sie leben in der Zukunft fort,
und tanzen nun in wildem Reigen
als Feuerteufel durch den Ort.

Und für die Jugend wär´ zu sagen
Wenn der Verein dann expandiert,
dass sie mit Lust und Wohlbehagen
sich auch bald teuflisch engagiert.

Zum Abschluss sei noch zu erwähnen
Wer bei dem Namen Pate stand,
er ist sehr scharf und reizt zu Tränen,
als Meerrettich weithin bekannt.

Sein Fleisch brennt höllisch, ohne Zweifel,
kocht in den Adern auf das Blut,
und somit sind die Feuerteufel
ein Niederbühler Attribut.
 

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